Yoshin Ryû

Yoshin Ryû bedeutet wörtlich „Weidenherz Schule“ und wurde 1732 von dem japanischen Arzt Akiyama Shoribei gegründet. Akiyama lernte auf einer Chinareise Kampftechniken, die er nach dem Prinzip des Nichtwiderstandes verbesserte.

Der Sage nach beobachtete er im Winter eine Weide in seinem Garten, deren Zweige nicht unter der Schneelast brachen, sondern nachgaben und so ganz blieben. Dieses Prinzip des Nachgebens ist eines der wichtigsten Grundprinzipien des Jiu-Jitsu und später des Judo.

„Wer das Schwert oder die Lanze benutzt,
beabsichtigt zu töten und dabei gibt es kein Überleben.
Aber die göttliche Kunst des Jiu-Jitsu tötet nur den bösen Geist
und lässt den sündlosen Körper am Leben. 
Das ist wirklich eine einzigartige göttliche Kunst,
zu kämpfen ohne zu töten“.
 – Devise der Yoshin Ryû

Weide im Winter